Video Dr. Haas: Hört endlich auf, die Krise zu managen
“Die ganze Arbeitswelt ist in einem wahnsinnigen Tempo“ so Dr. Oliver Haas. Und er weiß, wovon er spricht. Als Geschäftsführer merkt er selbst in seinem eigenen Unternehmen, was die veränderten Bedingungen seit der Corona-Krise mit sich bringen. „Alle Mitarbeiter im Homeoffice, Führen auf Distanz, man hat kaum mehr Verbindung zueinander“, so Haas.
Aber es gibt Hoffnung:
Bodo Janssen: Wieso “Das Neue Führen” eine Frage der Haltung und nicht der Methode ist
Wie erfolgreich New Work oder die neue Führung wirklich sind, zeigt sich erst dann, wenn ein Unternehmen in eine essentielle Krise gerät. Dann hilft den Mitarbeitern weder das transparente Gehalt noch das Gemeinschaftseigentum. Und auch die flachen Hierarchien, die flexiblen Arbeitszeiten oder demokratischen Entscheidungen helfen den Menschen wenig, wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen ist.
Podcast: Neue positive Führungsstrategien
Gerade stehen ganze Branchen auf dem Kopf, die Veränderungen durch die Krise ist enorm. Mitarbeiter und Führungskräfte stehen vor neuen Problemen und Chancen. Was muss sich jetzt also ändern, damit Unsicherheiten auf beiden Seiten abgebaut werden? Wie können nun neue Kraft und Aufbruchsstimmung bei den Mitarbeitern und in Teams hergestellt werden? Wie findet eine Führungkraft jetzt in seine neue Rolle?
Die Bedeutung von Kreativität in Krisenzeiten
Im Jahr 2012 führte der Software-Gigant Adobe mit dem State of Create-Projekt eine beispiellose Umfrage durch, in der über 5.000 Erwachsene auf dem ganzen Globus teilnahmen.[1] Die Frage: Wie wichtig ist Kreativität für uns als Gesellschaft?
Kreativität wird häufig als ein Soft-Skill abgetan. Ein nice-to-have, dass wir in Künstlern und Musikerinnen bewundern, für uns selbst häufig aber als Luxus abtun. Wichtiger ist, dass wir unser Team managen, die Deadlines einhalten, handfeste Ergebnisse abliefern. Doch die Daten in Adobes Umfrage sprachen eine andere Sprache: