Mit Pausen zum Weltrekord

Warum echte Spitzenleistung in der Erholung entsteht

Die Ferien beginnen – und viele von uns atmen endlich mal durch. Aber mal ehrlich:
Wie viel Pause gönnst Du Dir wirklich?
Und noch wichtiger:
Glaubst Du, dass Deine Auszeiten genauso leistungsentscheidend sind wie Deine Arbeitsphasen?
J. P. Morgan, Gründer der gleichnamigen Investmentbank, sagte einmal:

„I could do a year’s work in nine months — but not in twelve.“

Was wäre, wenn genau in der Stille die größten Fortschritte entstehen?
Wenn Du mehr erreichst – indem Du bewusst weniger tust? Diese Idee ist nicht nur ein schöner Gedanke. Ich habe sie ausprobiert – und sie hat vieles verändert.
Aber ich bin nicht der Einzige. Auch ein Mann, der die Weltelite im Marathonlauf erschütterte, ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel.

👉 Was war sein Geheimnis?

👉 Warum ist gerade Pause der Schlüssel zur Höchstleistung?

👉 Und wie kannst Du dieses Prinzip in Deinem Alltag leben – ganz ohne Weltrekord-Ambitionen?

Was Führungskräfte von einem unterschätzten Marathonläufer lernen können.

Die Geschichte beginnt mit einem Mann, der nicht die besten Voraussetzungen für den Marathon hatte. Derek Clayton, ein australischer Läufer, war mit 1,88 m für einen Langstreckenläufer ungewöhnlich groß. Seine Sauerstoffaufnahme war mittelmäßig, sein Körperbau nicht ideal für die Distanz. Kein „Naturtalent“ – aber ein Mentalitäts-Typ. Seine Antwort auf die körperlichen Grenzen?

Brutales Training – bis zu 250 Kilometer pro Woche.
Er lief, schuftete, kämpfte – und überforderte irgendwann seinen Körper. Verletzungen zwangen ihn immer wieder zu Pausen.

Und genau diese Pausen wurden zur Wende.

1967 – Fukuoka, Japan:

Clayton war nach einer Verletzungspause erst kurz zuvor wieder ins Training eingestiegen. Er wollte beim Marathon eigentlich nur mitlaufen, um sich auf den nächsten Wettkampf vorzubereiten – kein Druck, kein Ehrgeiz.

Doch dann geschah das Unerwartete:

2:09:36,4 Stunden – Weltrekord.

Der erste Marathon unter 2:10. Eine Zeitenwende im Marathonlauf.

1969 – Antwerpen:
Wieder war er nach einer verletzungsbedingten Pause zurück.

Und wieder lief er Weltrekord: 2:08:33,6 Stunden – ein Rekord, der über ein Jahrzehnt Bestand hatte.

Pause macht Leistung möglich

Clayton zeigte etwas, was später auch die Sportwissenschaft bewies:

Wachstum geschieht nicht im Training – sondern in der Regeneration.

Erholung ist nicht Schwäche. Erholung ist Voraussetzung für Spitzenleistung.

Heute weiß jeder Coach: Wer konstant performen will, braucht regelmäßige, tiefe Erholungsphasen.

Business statt Laufbahn – Was bedeutet das für Dich?

Viele denken:
„Du machst so lange Urlaub, weil Dein Geschäft gut läuft.“ Ich dachte das früher auch.

Aber heute weiß ich:
Gerade weil ich regelmäßig Pausen mache, läuft es nachhaltig gut. Es braucht Mut, sich das zu erlauben – aber genau darin liegt die Kraft. Innovation, Kreativität und Fokus entstehen nicht im Stress – sondern im geistigen Freiraum. Im Abstand. Im bewussten Nicht-Tun.

Und das geht auch, wenn Du angestellt bist:

  • mit täglichen Mikro-Pausen (z. B. 90 Minuten Fokus + 20 Minuten Reset),
  • mit echten Auszeiten am Wochenende,
  • oder mit Gesprächen im Team über eine neue Erholungs-Kultur.

📘  Lies mal The Power of Full Engagement oder recherchiere nach „ultradianen Rhythmen“. Dein Körper weiß längst, was Dir guttut.

Und wenn Du denkst, es geht nicht anders

… dann frag Dich:
Wer erzählt Dir das eigentlich?
Dein Chef?
Dein Umfeld?
Oder Deine eigenen alten Glaubenssätze?
Ich erlebe es in meinen Coachings und Vorträgen immer wieder:

Die Ketten, die uns festhalten, sind oft nur in unseren Köpfen.

Inspiration aus der Stille
Ich fragte einmal Pater Anselm Grün, wie er es geschafft habe, über 300 Bücher zu schreiben. Seine Antwort:
„Ora et labora“ – Der Grund sind meine Auszeiten: Stille, Meditation, innere Einkehr.
Klingt spirituell. Ist aber hochwirksam – auch für Führungskräfte im Businessalltag.
Fazit – passend zur Sommerpause:
  • Wer führt, muss nicht dauerlaufen.
  • Leistung braucht Pause.
  • Wirkung entsteht im Wechselspiel von Energie und Erholung.

✨ Vielleicht ist jetzt – zum Ferienstart – der perfekte Moment, Deinen eigenen Rhythmus neu zu denken. Ich wünsche Dir eine inspirierende Sommerzeit – mit echten Pausen, echten Ideen – und neuer Kraft für alles, was kommt.

Viele Grüße,

Oliver

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